Aidê
Weiblicher Vorname (von Adelaide)
kleine ländliche Siedlung oder Dorf, oft von Arbeiter:innen oder Nachkommen ehemaliger Sklaven bewohnt; steht in Capoeira-Liedern oft sinnbildlich für das einfache, arme Leben auf dem Land
ein Fantasiewort, Abwandlung des Wortes „Luanda“ (Hauptstadt Angolas); die Sklavinnen und Sklaven Brasiliens benutzten dieses Wort als eine Bezeichnung für einen fiktiven, utopischen Ort, ein Paradies/Himmel – ein Ort, an welchem einst Freiheit und Gleichheit herrschte
Aussprache: [asché] – ursprünglich Begriff aus der Yoruba-Sprache, beschreibt im Candomblé-Kult eine übernatürliche Macht; im Capoeira hat der Begriff die spirituelle Verbindung verloren und steht nun für die positive Energie, die in einer Roda entsteht; wird auch als Begrüßung unter Capoeiristas verwendet